Uckermärkischer Kirchengemeinderat auf den Spuren der Reformation (07. 11. 2015)

Es ist wichtig, sich die Geschichte ins Gedächtnis zu holen über die Gestaltenden und Abläufe der Reformation. In zwei Jahren ist es 500 Jahre her. Von den damals mehr als üblichen Ablaßbriefen ist Heute auch in der römisch-katholischen Kirche nicht mehr die Rede. Wir gehen durch die Buchdruckerwerkstatt von Lukas Cranach, die der Reformation die Flügel verlieh. Die Referentin Christiane Dalichow erzählt anschaulich und spannend auch viele Details aus dem Leben der Reformatoren. Wer wußte schon, daß Martin Luther und Phillip Melanchthon heiratsscheu waren oder welche Aufgabe ein Trauzeuge beim Vollzug der Hochzeit im 15. Jahrhundert hatte. 

Die Geschichte der "Schwärmer" und die Gestaltung der "Judensau" an der Stadtkirche geben uns Zeugnis, daß man reale Geschichte nicht ausradieren darf durch Vergessen.
 
Bei allem Respekt zu den Anlässen der politischen und kirchlichen Trennung, müssen wir uns nicht nur um eine gelingende Ökumene bemühen. Einheit trotz Verschiedenheit bleibt weiterhin eine Aufgabe der Zukunft.


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